25. August 2011 | Altes Rathaus Hannover | Prof. Manfred Hegger

Nachhaltige Architektur - Label oder Zukunft des Bauens?

Am 25. August lädt die Lavesstiftung im Rahmen der Reihe „Architektur im Dialog“ zum Vortrag von Architekt Manfred Hegger ins Alte Rathaus nach Hannover ein. Der Vortrag ist Teil der Kooperation mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zum Thema „Architektur und Nachhaltigkeit“.

Insgesamt vier Vorträge greifen in diesem Jahr das Thema und weisen Lösungsvorschläge für eine umweltverträgliche Architektur mit hoher gestalterischer Qualität auf. Den dritten Abend der Reihe bestreitet der in Fachkreisen als Energiekoryphäe bezeichnete Architekt Manfred Hegger, der aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema Nachhaltigkeit in Architektur und Stadtentwicklung vorträgt.
Hegger ist ordentlicher Professor für Entwerfen und energieeffizientes Bauen am Fachbereich Architektur der Technischen Universität Darmstadt. Er berät unter anderem das World Economic Forum, die Union Internationale des Architectes und die Internationale Bauausstellung Hamburg 2013 und ist Präsident der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Als Architekt und Städtebauer
ist er Gründungsmitglied von Hegger Hegger Schleiff HHS Planer + Architekten AG in Kassel. Seine Bauten und Projekte erhielten zahlreiche Preise und Auszeichnungen.

Er hat grundlegende Werke zum nachhaltigen und energieeffizienten Bauen publiziert (u.a. Vitale Architektur, Baustoffatlas, Energieatlas, Materialität, Sonnige Zeiten). Er studierte Architektur an der Universität Stuttgart, Systemtechnik an der Technischen Universität Berlin und Planung an der London School of Economics and Political Science.

In seinem Vortrag wird er auf eigene Bauten eingehen, aber auch Tendenzen und Forschungsansätze aufzeigen. In bewährter Weise stellt sich Hegger nach seinem Vortrag in einem Gespräch den Fragen des Journalisten Jochen Stöckmann, bevor im Anschluss alle eingeladen sind, bei einem Glas Wein die Inhalte weiter zu diskutieren und sich auszutauschen. Einführung Wolfgang Schneider.

Fotos: Kai-Uwe Knoth